Das war das „Märchenhafte Allgäu“ 2002

Das war das „Märchenhafte Allgäu“ 2002

Anreise ins Allgäu

In den frühen Sonntagmorgenstunden begann unsere Fahrt nach Bayern. Vorbei an Nürnberg ging es nach Ulm. In der Stadt mit dem höchsten Kirchturm der Welt nahmen wir uns Zeit für die Besichtigung des Münsters, des Rathauses und der Fischerstadt, immer auf der Suche nach dem „Spatzen“. Weiter ging es auf der Autobahn gen Süden, vorbei an Memmingen und Kempten nach Nesselwang. Im Cristallhotel „Marianne“ wurden wir bereits erwartet.

2. Tag – 16. September Die Schlösser des „Märchenkönigs“

Nach einem ausgiebigen Frühstück unternahmen wir einen kurzen Spaziergang in den Ort. Alljährlich im September findet im Allgäu der Almabtrieb oder auch „Viehscheid“ statt. Die geschmückten Kühe werden von der Alm ins Tal getrieben. An diesem Tag erwarteten die Bauern aus Nesselwang und Umgebung ihr Vieh aus dem „Sommerurlaub auf der Alm“ zurück. Bei diesem Ereignis wollten wir natürlich dabei sein, bevor es nach dem Mittag mit dem Bus über Füssen am Lech nach Schwangau ging. Nach einer Kutschfahrt, einer kurzen Busfahrt oder einem halbstündigen Spaziergang erreichten alle das Schloss Neuschwanstein, das wahrscheinlich berühmteste der Königschlösser. Während einer Führung durch das Schloss, konnte man die „Sehnsucht…“ des Königs Ludwig II „… nach dem Paradies“ nachvollziehen. Er baute sich in dieser wunderschönen Umgebung sein Märchenschloss. Wieder zurück am Bus konnte man auf dem Berg Schloss Hohenschwangau sehen, in welchem der „Märchenkönig“ Jahre seiner Kindheit verbracht hat. Am späten Nachmittag besuchten wir die Wieskirche bei Steingaden, ein Meisterwerk des Rokoko.

3.Tag – 17. September Zugspitze – Kloster Ettal – Parkschloss Linderhof

Unser erstes Ziel am heutigen Tag war die Olympiastadt von 1936, Garmisch-Partenkirchen.
Bei phantastischem Wetter ging es zuerst mit dem Zug, das letzte Stück mit der Seilbahn auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze. Die herrliche Fernsicht entschädigte für die lange Fahrt im übervollen Zug.
Nach einem kurzen Abstecher nach Österreich, einem Bier im höchsten Biergarten Deutschlands und einem kurzen „Fototermin“ meisterten wir in nur zehn Minuten den „Abstieg“ mit der Seilbahn nach Eibsee. Weiter ging es mit dem Bus zum Kloster Ettal. Eine Stunde war Zeit, um sich das Kloster anzuschauen, echtes Klosterbier zu erwerben und ein wenig im kleinen Ort zu bummeln. Weiter ging es zum Parkschloss Linderhof, dem Lieblingssitz des „Märchenkönigs“ Ludwig II. Wer wollte, konnte sich das Schloss von innen anschauen. Unser gemeinsames Ziel war die „Blaue Grotte“, in welcher sich der König zur Wagner-Musik aus „Lohngrin“ herumrudern ließ. Auch das Baumhaus, „die Hundinghütte“ oder der Blick vom Venustempel auf das „kleine Versailles“ mit seinen Wasserspielen, eingebettet in die wunderschöne Landschaft, waren sehenswert.

4.Tag – 18. September Viehscheid – Kleinwalsertal – „Allgäuer Käseland“

Nach einem ausgiebigen Frühstück war unser erstes Ziel heute das nur 6 km entfernte Wertach. Der Viehscheid hatte schon begonnen, trotzdem hatten wir noch nichts verpasst. Bis zum Mittag wurden von sechs verschiedenen Almen insgesamt 750 Tiere ins Tal geführt. Die Zeit zwischendurch verging im Bierzelt oder einem Bummel über den Krämermarkt wie im Flug. Obwohl das Volksfest mitten in der Woche stattfand, waren sehr viele Zweibeiner unterwegs. Weiter gings mit dem Bus Richtung Süden. Nach einem kurzen Stopp in Oberstdorf passierten wir die österreichische Grenze ins Kleinwalsertal. Hübsche Orte (gefüllt mit Touristen) inmitten einer phantastischen Bergwelt verführten uns zum Schwärmen und Fotografieren. Zurück gings in ein Dorf in der Nähe von Nesselwang, denn was ist das Allgäu ohne Käse. Nach einer interessanten Führung durch ein kleine Käserei mit anschließender Verkostung wollten natürlich alle ein solch „gutriechendes“ Andenken mit nach Hause nehmen. Für Jux und tolle Stimmung sorgte am Abend Alleinunterhalter Edy.

5.Tag – 19. September Heimreise

Es heißt Abschied nehmen vom Allgäu mit seinen grünen Wiesen, seinen Kühen und der „guten Landluft“. Entlang der Oberschwäbischen Barockstraße fuhren wir zuerst nach Ottobeuren, um die barocke Wallfahrtskirche mit Kloster anzuschauen. Weiter ging es nach Memmingen. Während einer kurzen Stadtführung, hatten wir Gelegenheit die ehemalige Reichsstadt mit ihrer wunderschönen Altstadt zu bewundern. Unser nächster und letzter Zwischenstopp war im malerischen Städtchen Nördlingen im Ries. Diese wunderschöne alte Stadt, welches in einem alten Meteoritenkrater liegt, und wie im Mittelalter mit einer Stadtmauer umgeben ist, betrachtet man am besten vom „Daniel“ aus. Wem die vielen Stufen auf den Kirchturm aber zu anstrengend waren, der kaufte sich eben in der Touristeninformation eine schöne Ansichtskarte. Am Nachmittag ging es über Nürnberg wieder nach Hause.

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